Neuigkeiten

Mit Abstand der schönste Fleck für eine kleine Weinwanderung

Es geht weiter: Die Günterslebener Winzer bieten ab dem 6. Juni alle zwei Wochen bei gutem Wetter jeweils Samstag von 16 – 20 Uhr und Sonnatg von 11 – 15 Uhr Flasche(n) Wein & Speisen zum Mitnehmen an der Maternushütte an. Alle Termine findet Ihr auf der Homepage des Weinbauvereins Güntersleben.

Packt Euch eine Picknickdecke & Gläser ein und spaziert nach Herzenslust durch den Sommerstuhl. Die neuen Weinbergsmauern nehmen Formen an, es blüht wunderbar und überall duftet es nach Sommer. Rastet einfach da, wo es Euch gerade am besten gefällt.

Wer die Wanderung etwas länger haben möchte, dem empfehlen wir eine Runde über den Orchideenpfad auf der Höhfeldplatte.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Wichtig: Bitte bringt eure eigenen Gläser mit, ansonsten können sie auch käuflich erworben aber nicht zurückgenommen werden. Bitte unbedingt die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln einhalten & erlaubt sind nur Personentreffen von zwei Haushalten! Seid so gut und nehmt Euren Müll mit nach Hause oder werft ihn in die aufgestellten Eimer – vielen lieben Dank!

Biodiversität rund um den Weinberg

Zum ersten Mal ist mir in diesem Jahr eien Blindschleiche im Weinberg begegnet. Auch eine Eidechse habe ich bei ihrem Sonnebad gestört als ich durch die Zeilen lief.

Neben dem Weinberg liegt ein kleines Wäldchen. Dort habe ich die Blindschleiche wieder getroffen. Sie rührte sich nicht, obwohl ich zum Fotografieren doch sehr nah an sie herankam. Nebenan haben wir Weiße Waldvögelein entdeckt und weiter unten  Helmknabenkraut in weiß und violett in voller Blüte. Auch der Diptam ist kurz vor dem Aufblühen.

Frühlingsimpressionen

Das herrliche klare Frühlingswetter lädt zum Spazierengehen im Weinberg ein. Die ersten Blüten strahlen mit der Sonne um die Wette. Man kann den Bienen zuschauen, wie sie von Blüte zu Blüte fliegen, vereinzelt schweben Schmetterlinge vorbei .

Auf der Höhfeldplatte blühen bereits die Küchenschellen – deutlich früher als sonst. Mit den steigenden Temperaturen in den nächsten Tagen kommt der Frühling nun mit schnellen Schritten. Am Osterwochenende öffnen wahrscheinlich auch die Weinbergstulpen ihre zarten gelben Blüten.

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Der perfekte Bauplatz

Beim Rebschnitt bin ich wieder darauf gestoßen: auf das Amselnest, das ich Anfang Juli bei den Laubarbeiten entdeckt habe. Jetzt sieht man sehr schön, dass die Amseln sich einen idealen Platz gesucht haben. Gehalten von den Weinruten ist der Brutplatz sicher verankert. Anfang Juli lagen 3 zartgrüne Eier drin. Die Befürchtung, dass meine Anwesenheit dazu führt, dass die Amseln ihre Brut verlassen, hat sich nicht bewahrheitet: Kurze Zeit später entdeckte ich die nackten Küken. 7 Tage später hatten sie bereits ein dichtes Federkleid. Als ich am 30. Juli wieder nachschaute, waren sie schon ausgeflogen….

Biologische Vielfalt an der Ravensburg

Eine grandiose Aussicht hat man vom Felsvorsprung mit der Ruine Ravensburg zwischen Veitshöchheim und Thüngersheim. Aber auch in nächster Nähe gibt es viel zu entdecken. Das Naturschutzgebiet rund um die Ruine ist Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Auch das Projekt Main-Muschelkalk ist dort mit Flächen, die gezielt offen gehalten werden präsent. Diese Flächen sind wertvolle Lebensräume für seltene Arte, die ansonsten verloren gehen. Erst vor kurzem wurde ein Weinberg mit alten Rebsorten aufgepflanzt – ein alter fränkischer Satz. Vorbild dafür sind die Weinberge wie sie bis Ende des 19. Jahrhunderts bestanden. Die Winzer pflanzten unterschiedliche Rebsorten um Witterungsbedingungen auszugleichen und mit früh- und spätreifenden Sorten harmonsiche Weine herzustellen. Rebanlagen wie diese helfen die alten Sorten zu erhalten und geben eien Einblick, wie früher Wein angebuat wurde.

 

Start in die Anbausaison

Noch sind nicht alle 2018er Weine abgefüllt, aber alle Winzer stehen schon in den Startlöchern für den neuen Jahrgang. Die meisten haben die Winterarbeiten wie Schnitt und das Anbinden der Reben abgeschlossen. Nun sind natürlich alle gespannt, ob der Austrieb wieder so früh erfolgt wie im letzten Jahr.

Ein großes Fragezeichen ist auch die Wasserversorgung der Weinberge. Mit mit einem Defizit von etwa 25 % der Niederschlagsmenge ging es in das Jahr 2019. Die Hoffnung, dass der Winter genügend Niederschläge bringt, hat sich nicht erfüllt. Im Gegenteil – auch das Frühjahr war bisher zu trocken und das Wasser wird den Pflanzen von Anfang an fehlen. Auch wenn sich jeder nach der Sonne und nach Wärme sehnt, ein wenig mehr Regen täte ganz gut….